Inkontinenz ist mehr als Blasenschwäche – Alltag mit Inkontinenz meistern
Inkontinenz: Ursachen, Arten und Symptome
Inkontinenz hat vielfältige Ursachen und tritt in jedem Alter auf. Frauen sind von der Harninkontinenz häufiger betroffen als Männer. Auch mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für eine Blasenschwäche. Die Inkontinenzformen sind sehr unterschiedlich. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Harninkontinenz und Stuhlinkontinenz.
Bei der Harninkontinenz findet man folgende Arten:
- Bei der Belastungsinkontinenz kommt es zu einem unfreiwilligen Harnverlust beim Husten, Niesen und ruckartigen Bewegungen. Sie ist die häufigste Form der Inkontinenz, von der vor allem Frauen betroffen sind.
- Die Dranginkontinenz äußert sich als häufiger, starker Harndrang, der mit einem unwillkürlichen Urinverlust verbunden ist. Sie tritt als Folge von Schwangerschaft, Geburt und im Alter auf, aber auch bei Entzündungen der Harnwege und bei Blasensteinen.
- Kennzeichnend für die Reflexinkontinenz ist die reflexartige, unkontrollierte Blasenentleerung. Verursacht wird diese Art der Inkontinenz durch Nervenschädigungen des zentralen Nervensystems und Rückenmarks als Folge von diversen Erkrankungen und Unfällen.
- Von der Überlaufinkontinenz sind überwiegend Männer ab 50 betroffen. Sie tritt im Zusammenhang mit einer Prostatavergrößerung auf. Diese verhindert die vollständige Entleerung der Blase, was dazu führt, dass der in der Blase verbleibende tröpfchenweise, unfreiwillig und ohne spürbaren Harndrang abgeht.
In unserem kostenfreien Pflegekurs stellen wir Ihnen die verschiedenen Arten der Inkontinenz näher vor und gehen auf mögliche Ursachen ein. Außerdem erfahren Sie, welche ärztlichen Untersuchungen für die Diagnose der Inkontinenz zur Anwendung kommen.
Harninkontinenz: Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten
Eine gute Nachricht vorweg: In vielen Fällen kann Blasenschwäche durch eine gesunde Lebensführung deutlich gemildert werden. Auch gibt es bestimmte Übungen, die die Beckenbodenmuskulatur kräftigen und damit die Inkontinenz mildern. Um die richtige Diagnose zu erhalten, ist der Gang zum Arzt immer empfehlenswert. Er stellt die Ursache und den Schweregrad der Inkontinenz fest und empfiehlt individuelle Behandlungsmöglichkeiten.
In unserem Online-Pflegekurs zeigen wir Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten zur Behandlung von Inkontinenz auf. Sie erfahren, welche Risikofaktoren die Inkontinenz begünstigen und wie Sie mit Maßnahmen, die Sie selbst ergreifen können, Blasenschwäche vorbeugen bzw. lindern können. Gleichzeitig erhalten Sie hilfreiche Tipps, um den Alltag mit Inkontinenz zu meistern.
Leben mit Inkontinenz: Ernährung, Hautpflege und das richtige Produkt
Wer an Blasenschwäche leidet, weiß, dass der Alltag seine Tücken mit sich bringen kann. Man achtet immer darauf, dass die Toilette schnell erreichbar ist. Auch die Wahl des richtigen Inkontinenz-Produkts ist nicht immer einfach. Es soll zuverlässig vor Nässe schützen und dennoch so diskret wie möglich sein. Die richtige Hautpflege ist bei Inkontinenz besonders wichtig, denn die Haut im Intimbereich wird stark beansprucht. Und auch die Ernährung spielt bei der Behandlung der Inkontinenz eine wichtige Rolle.
In unserem kostenfreien SEGUNA Online-Pflegekurs lernen Sie alle gängigen Inkontinenz-Hilfsmittel kennen und wissen danach, welches Produkt für Sie das passende ist. Außerdem erfahren Sie, wie Sie die Haut richtig pflegen und worauf Sie achten müssen, um krankhafte Hautveränderungen im Intimbereich zu vermeiden.
Lebensqualität der Inkontinenz-Patienten und deren Angehörigen
Wer an Harninkontinenz bzw. Blasenschwäche leidet, hat nicht nur ein gesundheitliches Problem, sondern ist oft auch einem hohen Leidensdruck ausgesetzt. Die Angst, man könnte etwas merken oder gar riechen, begleitet inkontinente Menschen tagtäglich. Angst und Scham können in manchen Fällen schwerwiegende emotionale Belastungen auslösen und im Extremfall in die soziale Isolation führen. Dem einfühlsamen Umgang mit Inkontinenz kommt daher eine große Bedeutung zu.
Im kostenfreien SEGUNA Online-Pflegekurs werden Sie auf die möglichen Anzeichen einer Inkontinenz-Erkrankung sensibilisiert und bekommen hilfreiche Ratschläge, wie Sie das Thema Inkontinenz bei Ihrem Angehörigen auf sensible Art und Weise ansprechen und gleichzeitig das Selbstwertgefühl des Betroffenen stärken.